Heute war ich fürchterlich aufgeregt, denn nachdem Ei- und Samenzellen gewonnen wurden, wurden sie im Labor zusammengebracht. Aus beidem haben sich zwei mehrzellige Embryos entwickelt, die mir heute zurückesetzt wurden.
Da saß ich dann nun auf dem Gyn-Stuhl. Diesmal ohne Narkose. Zunächst wurde ein Ultraschall gemacht. Mein Doc murmelte irgendwas, aber ich habe es nicht verstanden.
Auf dem Ultraschallbild war etwas freie Flüssigkeit im Bauchraum zu sehen. Eine Überstimmulation, aber nicht allzu doll. Passt schon. Tut auch kaum noch weh. Nur beim Aufs-Klo-gehen.
Dann kam der „Entenschnabel“, der unten alles aufhalten soll und einfach nur unangenehm ist. Aber mein Mann hat links Händchen gehalten und rechts auf dem Monitor konnte ich mich damit ablenken, dass zu sehen war, wie die Biologin die Embryonen, die in die Gebärmuter gesetzt werden sollten, in einen Transfer-Katheter aufzog.
Plöpp – Plöpp da waren sie auch schon drin. 🙂
Nachdem der Arzt die Embryonen völlig schmerzfrei an ihrem Bestimmungsort abgesetzt hatte und der Katheter wieder entfernt war durfte ich noch einige Zeit im Ruheraum liegen, bevor ich nach Hause fahren konnte.
Wir sind erst zusammen Essen gegangen und den Rest des Tages habe ich auf dem Sofa rumgelümmelt und auf das mitgegebene Foto gestarrt:
Fühlt sich gut an: Ich bin „ein bisschen schwanger“!!!